Mein Saisonauftakt

 
Der Saisonauftakt war für mich dieses Jahr nicht grad leicht und es vergingen einige Blanksessions wo der Bissanzeiger völlig stumm blieb oder doch hin und wieder mal eine einzelne Brasse den Weg an den Haken fand.
Es war alles nicht so wie es sein sollte.
Nach jeder Session machte ich mir auf ein neues gedanken und überlegte woran es liegen könnt... Doch eigentlich passte alles bis auf das Wetter das in den meisten fällen machte was es wollte.
Ich nahm mir eine 2 Wöchige auszeit und fing an eine neue Murmel mit rücksprache von Peter (PF-CarpBaits) zu kreiren, nach dem die Zutaten klar waren machten Eileen und ich uns ans abrollen.


Es war soweit, erneut stand ein verlängertes Wochenende bevor und es ging von Mittwoch bis Sonntag raus ans Wasser. Das Wetter war zwar wieder mal nicht das beste und es kam einem vor wie im April doch wir befanden uns in mitte Mai, immer wieder einzelne Schauer dann mal wieder Sonne und im nächsten Augenblick mal etwas Hagel und Gewitter.
Doch egal wie das Wetter war ich musste einfach raus, ich baute am späten Mittwochnachmittag alles auf und brachte dann schnell die Montagen auf ihre Spods und warf noch etwas Futter hinterher... so fertig...
Der erste Biss lies auch nicht lange auf sich warten und ich konnte nach kurzer Zeit einen langen kampfstarken Schuppenkarpfen mit guten 20 Pfund auf die Matte legen,


kurze Zeit später der nächste biss und ein kleiner Schuppenkarpfen konnte der neuen Murmel auch nicht wiederstehen.


Ein weiterer Karpfen ging danach leider im Kraut verloren.
Die erste Nacht verging ohne weitere Bisse. Am nächsten Morgen bei Sonnenaufgang ging der Pieper erneut los doch auch dieser Karpfen ging im geäst verloren.
Rute wieder auf den Spod geworfen und noch mal ab auf die Liege doch kaum gelegen kam der nächste Biss und ich konnte einen kleinen Spiegelkarpfen über die Maschen führen. Fisch schnell versorgt, ein Schnappschuss per selbstauslöser und auch er durfte wieder Schwimmen.


Eine gute Stunde später erneuter dauer Ton aus dem Delkim VOLLRUN... "ich dachte nur Geil" und nahm die Rute auf, am anderen ende der Schnur gab es massiven wiederstand da musste wohl wieder ein besserer Karpfen dran sein und das bestätigte sich auch nach einem spanenden Drill durch Kraut und geäst. Von einem mir noch unbekanntem Spiegelkarpfen der die Wasseroberfläche durchbrach und sich schließlich in die Maschen ziehen lies.


Das wiegen ergab stoltze 16 kg und die Spieglerdame trägt jetzt den Namen "Nelly"
Emotion pur, einen schöneren Start in den Tag kann es gar nicht geben ich war einfach nur über glücklich und sogar das Wetter scheint jetzt mitzuspielen.
Der Tag verging wie im fluge ohne weitere Aktivitäten von seitens der Fische, am Abend konnte ich einen weiteren kleinen Schuppenkarpfen fangen und ein weiterer ging mal wieder im Kraut verloren.


In der Nacht von Donnerstag auf Freitag fand ein weiterer Spiegler den Weg auf meine Matte.


Der Freitag an sich war sehr ruhig und hin und wieder fand auch die ein oder andere Brasse meinen Hakenköder.
Samstagmorgens um kurz vor fünf der nächste Vollrun, nix wir ran an die Rute... ein recht guter musste es wohl gewesen sein, hatte ich so das gefühl grad so wie er sich im Drill zeigte aber es kam wie es hätte NICHT kommen dürfen... ausgeschlitzt... was ich dann vorfand machte mich etwas nachdenklich, der Haken war sehr stark aufgebogen und sowas ist echt ärgerlich durch sowas einen guten Fisch zu verlieren.


Ich war schon etwas verärgert über diese Aktion aber ich konnte es nicht ändern.

Der Samstag ging eigentlich so weiter wie die anderen Tage auch mal konnte ich eine Karpfen landen und den nächsten mal wieder im Kraut versämmeln und zuletzt verirrte sich noch ein halbwüchsiger Stör an meinem Hakenköder.


Die Nacht von Samstag auf Sonntag gab es heftige Gewitter mit starkem Regen über die ganze Nacht hinweg und somit blieben auch in dieser Nacht die Bissanzeiger stum. Am Sonntagmorgen gegen halb Sieben konnte ich einen weiteren schönen Schuppenkarpfen von 11 Pfund sicher landen und eine halbe Stunde später nach dem die Rute wieder auf dem Spod lag ein weiterer Schuppenkarpfen mit 16 Pfund.



Ich machte mich solangsam ans zusammen packen als um 10 Uhr erneut der Pieper nach mir schreite und wieder ein guter kampfstarker Karpfen am anderen ende der Leine seine Bahnen zog doch plötzlich passierte da schon wieder etwas was mir nicht richtig erschien, ein festes rucken in die Rute gefolgt von einem zweiten heftigen Ruck und aufeinmal war die Schnur schlaf... mist verdammter das war nun der zweite Haken der mir aufgebogen wurde. Es ist nicht zu fassen, ich ärgerte mich so darüber das ich die Haken in den Müll warf und von dieser Marke sicherlich keine Haken mehr fischen werde.


Fazit im großen und ganzen eine gelungene und erfolgreiche Session mit vielen hochs und tiefs, Emotionen ohne Ende.

In diesem sinne allen ein fettes Petri Heil
Tobias Petri



Karpfenfreunde Hessen
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