Angeln in Seen

 

See unterscheiden sich von einander nicht nur durch Ihre Größe! Vielmehr kann man schon auf Grund Ihrer Entstehung und Bewirtschaftung Rückschlüsse auf die vorherrschende Struktur des Gewässers ziehen. Ich unterscheide hierbei zwischen Teichen; Baggerseen; Naturseen und Stauseen, die durch Ihren unterschiedlichen Aufbau eine andere Technik und/oder Strategie von uns abverlangen. Die Bewirtschaftungsform steht meistens in direktem Zusammenhang mit dem Fischbestand und Dieser wird uns ja in erster Linie interessieren.

Teiche: Meist die kleinste Gewässerform, viele werden durch Angelvereine "instand" gehalten, selten von großer Tiefe und die Bodenbeschaffenheit ist nur mit wenig "Features" ausgestattet. Der Karpfenbestand ist von Besatz und Entnahme (Anzahl der "Kochtopfangler" und Regelmäßigkeit des Abfischens) abhängig. Man kann an solchen Teichen wahre Massenfänge an Karpfen der "3 - 10Pf Klasse" erleben und nur selten mit Kapitalen rechnen. Es gibt aber auch hier Ausnahmen in denen manche schwergewichtige Überraschung wartet, entweder sind es verwilderte oder speziell von Karpfenanglern verwaltete Gewässer (meist ein Vorteil wenn man es auf gute Fische abgesehen hat). Ich fische an so einem "Kleinod", bei einer Fläche von ca. 100 x 50 Meter, hat Es aber nachweislich 6 verschiedene Karpfen zwischen 30 und 38Pf! An Techniken braucht man an solchen "Pfützen" keine Verrenkungen mach, da man jede Stelle mit Leichtigkeit anwerfen kann. Die Strategie kann jedoch den Ausschlag zwischen einem 10 Pfünder und einem der Großen machen, aber dazu später!

Baggerseen: Wie der Name schon sagt, sind Sie durch "Ausgrabungen" entstanden. Je nach Art des Abbaues und des abgebauten Materials sind verschiedene Strukturen (Sand/Kies/Schotterbänke, Kanten, Landzungen, Inseln, Flachwasserzonen, usw.) vorhanden, geflutete Tagebauten haben oft einen stufenförmigen Uferverlauf. Der Bestand ist vom Alter und Besatz des Sees abhängig, kann also sehr unterschiedlich sein. Je nach Größe kann die angewandte Technik alles umfassen was das "Arsenal" hergibt oder vom Regelwerk des Betreibers gestattet wird (oder man lässt sich nicht erwischen !). Alle Features können produktiv sein, ob es eine Sandbank in 150 Meter vom Ufer ist, eine versunkene Landzunge oder der Flachwasserbereich vor den Füßen!

Naturseen: Vom kleinen Waldsee in Mecklenburg, bis zum riesigen Plattensee in Ungarn, ist alles drin. Ebenso unterschiedlich wie die Größe, sind die Tiefe und die fangträchtigen Stellen (z.B. am Waldsee ein im Wasser liegender Baum oder ein Kilometer langer Schilfgürtel am Plattensee). Auch der Karpfenbestand kann die ganze Bandbreite umfassen und ist ohne genauere Gewässerkenntnis sehr schwierig einzuschätzen. Hotspots sind meistens Inseln, Schilfgürtel, Seerosen, Krautfelder und Kanten, wo Flachwasserzonen in tieferes Wasser abfallen. Ich bevorzuge an allen Seen die Uferpartien die im Wind liegen und konnte feststellen dass die Fische häufig dem Wind folgen, an natürlichen Gewässern scheint Dies noch stärker der Fall zu sein!

Stauseen: Durch aufstauen eines Tals entstanden, dienen Sie meistens als Trinkwasserreservoir oder wurden zur Stromerzeugung angelegt. Meine Erfahrungen an aufgestauten Seen beziehen sich hauptsächlich auf drei französische Klassiker (Cassien, Salagou und Du Der), die alle stark schwankende Wasserstände haben und somit je nach Jahreszeit mehr oder weniger Wasserfläche/Tiefe bieten. An Unterwasserfeatures findet man, alte Flussbetten, Landzungen, Wasserpflanzen, überflutete Wälder, Weingärten, Gräben, Platos usw. und alles in zum teil großen Wassertiefen! Von Tiefen bis 24 Meter lasse ich mich nicht abschrecken, ich kann mir zwar nicht erklären warum die Karpfen dort fressen, aber Sie tun es!!! Den sehr beeindruckenden Bestand an großen Karpfen, brauche ich ja wohl nicht zu erwähnen.

 

See unterscheiden sich von einander nicht nur durch Ihre Größe! Vielmehr kann man schon auf Grund Ihrer Entstehung und Bewirtschaftung Rückschlüsse auf die vorherrschende Struktur des Gewässers ziehen. Ich unterscheide hierbei zwischen Teichen; Baggerseen; Naturseen und Stauseen, die durch Ihren unterschiedlichen Aufbau eine andere Technik und/oder Strategie von uns abverlangen. Die Bewirtschaftungsform steht meistens in direktem Zusammenhang mit dem Fischbestand und Dieser wird uns ja in erster Linie interessieren.

Teiche: Meist die kleinste Gewässerform, viele werden durch Angelvereine "instand" gehalten, selten von großer Tiefe und die Bodenbeschaffenheit ist nur mit wenig "Features" ausgestattet. Der Karpfenbestand ist von Besatz und Entnahme (Anzahl der "Kochtopfangler" und Regelmäßigkeit des Abfischens) abhängig. Man kann an solchen Teichen wahre Massenfänge an Karpfen der "3 - 10Pf Klasse" erleben und nur selten mit Kapitalen rechnen. Es gibt aber auch hier Ausnahmen in denen manche schwergewichtige Überraschung wartet, entweder sind es verwilderte oder speziell von Karpfenanglern verwaltete Gewässer (meist ein Vorteil wenn man es auf gute Fische abgesehen hat). Ich fische an so einem "Kleinod", bei einer Fläche von ca. 100 x 50 Meter, hat Es aber nachweislich 6 verschiedene Karpfen zwischen 30 und 38Pf! An Techniken braucht man an solchen "Pfützen" keine Verrenkungen mach, da man jede Stelle mit Leichtigkeit anwerfen kann. Die Strategie kann jedoch den Ausschlag zwischen einem 10 Pfünder und einem der Großen machen, aber dazu später!

Baggerseen: Wie der Name schon sagt, sind Sie durch "Ausgrabungen" entstanden. Je nach Art des Abbaues und des abgebauten Materials sind verschiedene Strukturen (Sand/Kies/Schotterbänke, Kanten, Landzungen, Inseln, Flachwasserzonen, usw.) vorhanden, geflutete Tagebauten haben oft einen stufenförmigen Uferverlauf. Der Bestand ist vom Alter und Besatz des Sees abhängig, kann also sehr unterschiedlich sein. Je nach Größe kann die angewandte Technik alles umfassen was das "Arsenal" hergibt oder vom Regelwerk des Betreibers gestattet wird (oder man lässt sich nicht erwischen !). Alle Features können produktiv sein, ob es eine Sandbank in 150 Meter vom Ufer ist, eine versunkene Landzunge oder der Flachwasserbereich vor den Füßen!

Naturseen: Vom kleinen Waldsee in Mecklenburg, bis zum riesigen Plattensee in Ungarn, ist alles drin. Ebenso unterschiedlich wie die Größe, sind die Tiefe und die fangträchtigen Stellen (z.B. am Waldsee ein im Wasser liegender Baum oder ein Kilometer langer Schilfgürtel am Plattensee). Auch der Karpfenbestand kann die ganze Bandbreite umfassen und ist ohne genauere Gewässerkenntnis sehr schwierig einzuschätzen. Hotspots sind meistens Inseln, Schilfgürtel, Seerosen, Krautfelder und Kanten, wo Flachwasserzonen in tieferes Wasser abfallen. Ich bevorzuge an allen Seen die Uferpartien die im Wind liegen und konnte feststellen dass die Fische häufig dem Wind folgen, an natürlichen Gewässern scheint Dies noch stärker der Fall zu sein!

Stauseen: Durch aufstauen eines Tals entstanden, dienen Sie meistens als Trinkwasserreservoir oder wurden zur Stromerzeugung angelegt. Meine Erfahrungen an aufgestauten Seen beziehen sich hauptsächlich auf drei französische Klassiker (Cassien, Salagou und Du Der), die alle stark schwankende Wasserstände haben und somit je nach Jahreszeit mehr oder weniger Wasserfläche/Tiefe bieten. An Unterwasserfeatures findet man, alte Flussbetten, Landzungen, Wasserpflanzen, überflutete Wälder, Weingärten, Gräben, Platos usw. und alles in zum teil großen Wassertiefen! Von Tiefen bis 24 Meter lasse ich mich nicht abschrecken, ich kann mir zwar nicht erklären warum die Karpfen dort fressen, aber Sie tun es!!! Den sehr beeindruckenden Bestand an großen Karpfen, brauche ich ja wohl nicht zu erwähnen.




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